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13.07.2008 Medikamentöse Auslöser einer zirkumskripten Sklerodermie (Morphea)There are no translations available Was eine zirkumskripte Sklerodermie vom Typ der Morphea auslöst, ist weitgehend unbekannt. Diskutiert werden neben infektiösen Stimuli insbesondere physikalische Traumen, aber auch chemische Substanzen zum Beispiel Medikamente. Eine italienische Autorengruppe beschreibt einen Fall einer 56jährigen Patientin, die wegen einer postmenopausalen Osteoporose das Studienmedikament Balicatib, einen Kathepsin K Inhibitor, bekommen hatte. 9 Monate nach Start der Therapie entwickelte die Patientin eine typische disseminierte multilokuläre Morphea, die sich nach Absetzen von Balicatib und 20tägiger Prednisolontherapie vollständig zurück gebildet hat. Die Autoren nahmen diesen Fall zum Anlass, in der Literatur nach weiteren Berichten über eine medikamentöse Auslösung einer zirkumskripten Sklerodermie zu suchen.
Beschrieben wurden solche Zusammenhänge ausserdem für Bisoprolol (1 Fall), für Bleomycin (3 Fälle) und Peplomycin (1 Fall), für D-Penicillamin (2 Fälle), für Bromocryptin (1 Fall), für die Kombination L-5-Hydroxytryptophan, Carbidopa, Bromocyptin plus Clobazam (1 Fall), für die Kombination L-5-Hydroxytryptophan, Carbidopa plus Flunitrazepam (1 Fall), für Pentazocin (1 Fall), für Vitamin B12 (1 Fall) und für Vitamin K1/Phytonadion (3 Fälle).
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