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Sklerodermie-Diagnose aktuell (10. April 2010)Hinweise für Durchblutungsstörungen im Gehirn bei systemischer SklerodermieErstmals konnten jetzt mit der nicht invasiven Magnetresonanz-Bildgebung (MRI) bei Patientinnen mit systemischer Sklerodermie (SSc) auffällige Veränderungen in der weissen Substanz des Zentralnervensystems nachgewiesen werden, sogenannte hyperintensive Foci. Untersucht wurden 30 Patientinnen mit SSc im Alter von 21-67 Jahren mit einer Krankheitsdauer von 1 bis 9 Jahren. Die Kontrolle bestand aus einer im Geschlecht und Alter vergleichbaren Gruppe gesunder Probanden. Mohamed RH und Nassef AA von der Medizinischen Fakultät der Universität Kairo/Ägypten interpretieren die Veränderungen des Hirngewebes bei Sklerodermie als Ausdruck einer ischämischen Vaskulopathie, die bei SSc-Patienten bereits früher an zahlreichen anderen Organen nachgewiesen werden konnte (u.a. an den kleinen Arterien und Kapillaren der Hände und Füsse mit dem bekannten Raynaud Phänomen, der Lunge, den Nieren und dem Herzen). Mögliche Komplikationen der Durchblutungsstörungen des ZNS sind transiente ischämischen Attacken, Hirninfarkt und Einblutungen. Die Autoren diskutieren MRI-Untersuchungen bei Sklerodermiepatienten mit Kopfschmerzen, Schwindelattacken und Depressionen. Int J Rheum Dis. 2010 Feb 1;13(1):61-7.
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